KARDIOLOGISCHE DIAGNOSTIK

EKG

Das Elektrokardiogramm, eine Darstellung der elektrischen Aktivität des Herzens, ist eine seit vielen Jahrzehnten bewährte Methode Herzinfarkte, Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Herzrhythmusstörungen, Entzündungen des Herzmuskels und anatomische Veränderungen, wie z.B. eine Verdickung der Herzwände zu erfassen.

Beim Vorliegen von Herzbeschwerden sollten Sie dies dem Personal an der Anmeldung sofort mitteilen, damit eine Diagnostik ohne Zeitverzögerung eingeleitet werden kann.

Belastungs-EKG (Ergometrie)

Hierbei wird das EKG und weitere Kreislaufparameter unter Belastung auf dem Ergometer untersucht.

Dadurch lassen sich die allgemeine körperliche Belastbarkeit, Einengungen der Herzkranzgefäße, das Auftreten belastungsabhängiger Rhythmusstörungen und das Vorliegen eines behandlungsbedürftigen Bluthochdrucks besser beurteilen als im Ruhe-EKG.

Langzeit-EKG

Sollten Sie Herzstolpern, Herzrasen, Schwindel oder weitere Symptome einer Herzrhythmusstörung bemerken, ist es sinnvoll diese Untersuchung durchzuführen.
Jeder einzelne Herzschlag wird über einen Zeitraum von 24 Stunden durch einen digitalen Rekorder aufgezeichnet und kann anschließend mit Hilfe einer speziellen Software ausgewertet werden.

Das von uns verwendete Gerät bietet einen hohen Tragekomfort und ist ohne wesentliche Einschränkungen im Alltag einsetzbar (es sei denn, Sie arbeiten z.B. als Schwimmlehrer).

24-Stunden-Blutdruckmessung

Die Diagnose eines Bluthochdrucks kann durch einzelne Messungen in der Arztpraxis nur unzureichend gestellt werden. Durch wiederholte automatisierte Messungen über einen Zeitraum von 24 Stunden kann ein behandlungsbedürftiger Bluthochdruck weitaus zuverlässiger erkannt werden.

Es lassen sich Blutdruckspitzen sowie starke Schwankungen im Tagesverlauf beurteilen.
Auch hierbei kommt in unserer Praxis ein Messgerät der neuesten Generation zum Einsatz, um eine hohe Präzision der Registrierung bei geringer Beeinträchtigung im Alltag und während des Schlafs zu gewährleisten.

MESSUNG DER LUNGENFUNKTION

Atemwegserkrankungen, wie Asthma bronchiale und chronisch-obstruktive Bronchitis (COPD), gehören heute zu den häufigsten Krankheiten. Eine zuverlässige Lungenfunktionsprüfung wird sowohl bei Vorsorgeuntersuchungen als auch zur Kontrolle therapeutischer Maßnahmen eingesetzt.

Ziel der Lungenfunktionsprüfung ist es, den Funktionszustand der Atemwege und der Lunge möglichst genau zu erfassen. Bei vielen Lungenerkrankungen sind Belüftung und Durchblutung der Lunge nicht richtig aufeinander abgestimmt. Die Folge ist eine verminderte Sauerstoffaufnahme.

Zielsetzung des Hausarztes muss deshalb sein, Krankheiten im Frühstadium zu erkennen und ursächlich einzuordnen. Therapien, wie z.B. die Behandlung mit Dosieraerosolen sollten in ihrer Wirksamkeit überwacht und vorsorgende Maßnahmen wie Einstellung des Rauchens gefördert werden.

Die Untersuchungen werden mittels eines Spirometers (Abb.) durchgeführt.
Die gemessenen Werte werden mit Sollwerten verglichen bzw. mit den Werten von Voruntersuchungen.